An der Untertrave in Lübeck fand auf Initiative der schleswig-holsteinischen Flüchtlingsbeauftragten und des Lübecker Hauses der Kulturen eine Veranstaltung zur Rettung von Flüchtlingen auf dem Mittelmeer sowie zur europäischen Asyl- und Flüchtlingspolitik statt.
Im Auftakt dazu führten Lehrer und Auszubildende der Schleswig-Holsteinischen Seemannsschule eine Seenotrettungsübung auf der Trave durch. Schülerinnen und Schüler zeigten in Eintauchanzügen, die die Körpertemperatur lange halten können, wie sich Schiffbrüchige im Wasser verhalten sollen, um ihre Rettungschancen zu erhöhen. So bildeten sie eine Rettungskette zur gemeinsamen Fortbewegung sowie eine Sternformation zur besseren Sichtbarkeit aus der Luft. Anschließend zeigten einige Schülerinnen und Schüler, wie ein Rettungsfloß bestiegen wird, andere ließen sich von den Crews zweier Rettungsboote mit Hilfe von Jason Cradles und C-Schläuchen „retten“.
Die Übung zeigte, wie zügig und sicher Rettung mit gut trainierten und ausgestatteten Fachleuten von Statten gehen kann.
Die Bedingungen bei der Aufnahme von Flüchtlingen aus dem Mittelmeer dürften allerdings ganz andere sein.








